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Hundemüde

Aktualisiert: 25. Okt.

Oder warum ausreichend Schlaf wichtig ist.



Jeder kennt den Ausdruck: Hundemüde sein und der kommt nicht von ungefähr. Denn während wir Menschen mit etwa sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht auskommen und tagsüber aktiv sind, sieht es beim Hund ganz anders aus.

Sie haben einen viel höheren Bedarf an Schlaf und Ruhepausen, um ihre Erlebnisse des Tages zu verarbeiten.


Im Schnitt benötigt ein ausgewachsener Hund 17 bis 20 Stunden Schlaf und Ruhephasen am Tag. Welpen sowie alte oder kranke Hunde benötigen sogar 20 bis 22 Stunden täglich.

Jetzt wirst Du vielleicht denken, dass bei 20 und mehr Stunden Schlaf pro Tag kaum noch Zeit für etwas anderes übrig bleibt. Du solltest jedoch bedenken, dass das Schlafverhalten des Hundes zwischen dösen, ausruhen und Tiefschlaf wechselt.



Nicht jeder Hund ruht sich von alleine aus

Möglicherweise kommt Dir mit Blick auf die Ruhezeiten Deines Hundes Zweifel an den genannten Zahlen. Das liegt allerdings nicht daran, dass Dein Vierbeiner die Ausnahme dieser Regel darstellt. Vielmehr ist es so, dass es Dein Hund möglicherweise nicht gelernt hat, sich von selbst die Ruhe zu nehmen, die sein Körper braucht.

Denn auch wenn Hunde durchaus spüren, dass sie müde sind, haben wir sie über die Jahrhunderte so trainiert, dass sie uns stets zur Verfügung stehen. Dadurch ist auch Dein Hund sehr stark auf Dich fixiert und hat Angst, er könnte möglicherweise etwas Wichtiges verpassen. Dementsprechend kommen Schlafen und Ausruhen häufig zu kurz.


Schlafmangel kann ernsthafte Folgen haben

Zu wenig Schlaf ist ein Problem, dass Du ernst nehmen sollten. Denn genau wie bei uns Menschen führt Schlafmangel bei Deinem Vierbeiner über kurz oder lang zu gravierenden gesundheitlichen Problemen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Hunde, die nicht genug schlafen, verschiedene Symptome zeigen:


  1. Stark überdrehtes Verhalten

  2. Konzentrationsschwierigkeiten, nachlassende motorischen Fähigkeiten

  3. Nervosität und erhöhte Reizbarkeit

  4. Anfälliger für Krankheiten und häufig steigende Aggressivität

  5. Schweren, oft chronischen, Erkrankungen


Um gesundheitliche Folgen zu vermeiden, solltest Du es jedoch ohnehin nicht so weit kommen lassen.


Unterstütze Deinen Hund dabei, genug zu schlafen

Die meisten Hunde brauchen Unterstützung, um ihren Bedarf an Ruhe und Schlaf zu decken. Gerade Welpen brauchen hier besondere Hilfestellung und müssen lernen, wann es Zeit zum Schlafen ist.

Achte außerdem darauf, Deinen Hund in seinem Verhalten zu bestätigen, wenn er sich von selbst auf seinen Schlafplatz zurückzieht. Vermeide es, ihn durch zu viel Lärm zu stören oder gar durch Beschäftigungsversuche vom Schlafen abzuhalten.

Sorge zudem für einen möglichst gleichbleibenden Rhythmus. Indem Du Deinen Hund an bestimmte Zeiten zum Spielen, Fressen und Ausruhen gewöhnst, Rituale geben ihm Sicherheit. Dies wird sich letztlich auch positiv auf sein Schlafverhalten auswirken.

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